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Pestgebäude Postel

Im Mittelalter wurde unsere Gegend von der Pest, im Volksmund auch ‚schwarzer Tod‘, wiederholt erbarmungslos heimgesucht. Ganze Generationen erlagen dieser unheilbaren und äußerst ansteckenden Krankheit. Um die weitere Verbreitung der schrecklichen Krankheit aufzuhalten, wurden todgeweihte Mitbürger in sogenannten ‚Pesthäusern‘ festgehalten.
foto: Abdij van Postel (14)
  • foto: Kruidentuin 3

Ein solches Haus gibt es auch innerhalb der Abteimauern in Postel. Vermutlich stammt es aus dem 17. Jahrhundert. Hinter dem Gebäude wurde eine Grube entdeckt. Man sagt, dass die verstorbenen Pestkranken sofort in die ‚Grube des Vergessens‘ geworfen und mit ungelöschtem Kalk bedeckt wurden. Vor Kurzem wurde das Pestgebäude umfassend renoviert. Das Haus, das sich mitten im Kräutergarten der Abtei befindet, ist frei zugänglich. Dort finden Sie viele interessante Informationen über die Kempener Heide, Schafe, Kräuter, die Pest, den Gagelstrauch, das Bier im Mittelalter und Bilder einer eigenartigen Fledermauskolonie.

Kontaktdaten

Abdijlaan 16
Postel

Wann?

Kann jederzeit besichtigt werden

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