Schmalz
Schmalz ist Teil unseres kulinarischen Kulturerbes. Es war nicht nur die Butter der armen Leute, sondern wurde auch als Konservierungsmittel für frisches Fleisch und sogar als Salbe verwendet.
Die handwerkliche Zubereitung von Schmalz ist eine arbeitsintensive Aufgabe: Gemahlenes Schweinefett wird drei Stunden lang unter ständigem Rühren gekocht. Anschließend folgt ein Abkühlungsprozess, bei dem man wiederum regelmäßig umrührt. Das Ergebnis ist eine uniforme, sämige Masse, die sich sehr lange hält. Dieses langwierige Verfahren bewirkt auch, dass das Schmalz nicht rein weiß sondern leicht gefärbt aussieht. Das Schmalz von Jef Janssens ist leicht mit Pfeffer und Salz gewürzt und hat keine Fettgrieben (Speckreste). Es ist ein ideales Mittel zum Braten. Zur Verwendung als Brotbeleg wird es noch mit etwas Salz und/oder braunem Kandiszucker bestreut. Die reine Nostalgie.